Gesetzentwurf zur Änderung des deutschen Waffenrechts

Die Grünen fordern (mal wieder) ein Verbot von Anscheinwaffen, wozu auch Airsoft gehören. Ähnlich wie es schon bei den negativen Mitteilungen in der Presse war, als es um Schützenvereine, Luftdruckwaffen und deren Besitzer ging, wird auch hier wieder stark verallgemeinert. Die Dachverbände gehen zwar davon aus, dass der Vorstoß der Grünen bzgl. eines Verbots von Anscheinwaffen keinen Erfolg haben wird, dennoch sollte die Problematik nicht unterschätzt werden. Mit schöner Regelmäßigkeit werden immer wieder Versuche unternommen, Verbote und Einschränkungen im Bereich Sportwaffen zu erwirken.
[blockQuote position=“right“]Wer nicht handelt, der wird behandelt![/blockQuote]
In einer E-Petition an den deutschen Bundestag (die inzwischen nicht mehr online verfügbar ist) heißt es dazu:
================ Anfang Auszug ===================
Text der Petition:
Eine Ablehnung des Gesetzentwurfs Drucksache 17/7732 zur Änderung des deutschen Waffengesetzes.
Begründung:
Dieser Entwurf mit der Oberbegründung: „Schutz vor Gefahren für Leib und Leben durch kriegswaffenähnliche halbautomatische Schusswaffen“ ist absolut unnötig.
Viel mehr sollte auf bessere Aufklärung der Jugendlichen (Anm. Wert gelegt werden), die mit Anscheinswaffen in der Öffentlichkeit erwischt wurden, da diese meistens überhaupt keine Ahnung haben, dass sie gegen das deutsche Gesetz verstoßen haben.
….
Eine Aufnahme von Spielzeug ins Waffengesetz als verbotene Artikel sollte grundsätzlich abgelehnt werden.
Ein Verbot von halbautomatischen Waffen z.B. für Mitglieder in Schützenvereinen ist ebenfalls abzulehnen da sie ebenso wie obengenannte Airsoftwaffen als Sportgeräte dienen und nicht als Angriffs- oder Verteidigungswaffen!
Wir als Bürger die zu unserem Sport stehen hoffen auf eine positive Entscheidung!
================ Ende Auszug ===================
Weiterhin ist auch immer wieder eine „Waffensteuer“ im Gespräch.
[blockQuote position=“left“]Machen Sie mit![/blockQuote]
Wir rufen JEDEN dazu auf, mitzumachen: Wir müssen alle dagegen vorgehen! Jeder kann in seinem Umkreis dazu beitragen, Informationen teilen und weiter leiten, z.B. durch Aushänge oder Flyer im Verein oder bei Versammlungen. Weiterhin können auch Anfragen, Kritik an (nicht nur lokale) Politiker und Medien, u.a. durch abgeordnetenwatch.de. (Dieses Politik-Tool hat übrigens mit Unterstützung der Waffenlobby den diesjährigen Engagementpreis gewonnen).
Die Verbände sollten vermehrt durch Meldungen an den Presserat, Meldungen an die dpa, Interviews, Lobby-Aktivitäten in Berlin und Brüssel uvm. die falschen Fakten ausräumen.
Wer nicht handelt, der wird behandelt und jeder mündige Bürger kann etwas unternehmen!